Der Landkreis Görlitz

Der Landkreis schließt die ehemaligen Landkreise Löbau-Zittau, den Niederschlesischen Oberlausitzkreis und die Stadt Görlitz ein. Der Landkreis Görlitz ist der drittgrößte Landkreis in Sachsen. Er zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus, als da sind die vielfältige wunderschöne Berg- und Seen-Landschaft, geschichtsträchtige Städte und Dörfer mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten und Menschen mit jahrhundertealten Traditionen und Bräuchen sowie die Nachbarschaft zu Polen und Tschechien. Zu den Besonderheiten zählen z. B. der zum UNESCO-Welterbe gehörende Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau, das große Zittauer Fastentuch von 1742, die Oberlausitzer Umgebindehäuser, die Zittauer Schmalspurbahn und die Waldeisenbahn Muskau.
Gute Schulen:
Unter konsequenter Beachtung der Entwicklung der Schülerzahlen wurde ein Schulnetzplan entwickelt, der die Voraussetzungen zur Bestandsgarantie und die Bereitstellung von Fördermitteln für eine Sanierung der Schulen schafft. Dem ländlichen Raum wird eine große Aufmerksamkeit geschenkt, um annähernd gleiche Lebensbedingungen wie in den städtischen Zentren sicher zu stellen. Dem Schülerverkehr wird eine hohe Bedeutung beigemessen, um eine angemessene Beförderung der Schüler zwischen ihren Wohnorten und den Schulen sicher zu stellen.
Nachhaltige Energieversorgung:
Windkraft und Solaranlagen nehmen einen hohen Stellenwert bei den erneuerbaren Energien ein. So wird bereits 35% des Energiebedarfes aus den erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Sie werden bei der Standortwahl jedoch so geplant, dass sie keine oder nur geringe Auswirkungen auf das Landschaftsbild haben. Die Produktion von Energie war schon immer ein Schwerpunkt der Region. Auch heute wird Ernergie dank modernster Technik und hocheffizient noch aus Braunkohle gewonnen. Im Landkreis Görlitz ist der Energiemix bereits Wirklichkeit geworden. Alle Veränderungen im Zusammenhang mit dem Energieausbau werden mit den Bürgern gemeinsam gestaltet, um Wertschöpfungen vor Ort mit dem Erhalt der Lebensqualität zu koppeln.
Sportförderung:
Die Errichtung zusätzlicher neuer Sporthallen lassen einen qualitativ hochwertigen Schulsport sowie vielfältige Wettkampfsportarten zu, die auch ausreichend Kapazitäten für Zuschauerplätze stellen. Wichtig ist die Unterstützung des Breitensportes, weil dies eine wirksame Methode ist, um Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen. Großveranstaltungen, wie z.B. der Europamarathon, Triathlon - Weltmeisterschaftsläufe, Seniorenmeisterschaften in der Leichtathletik und der Zittauer Gebirgslauf haben über die Grenzen des Landkreises Furore gemacht.
Jugendförderung:
Junge Menschen sollen unseren Landkreis in der Mitte Europas als attraktiven Lebensraum erleben. Für die Jugendhilfe werden vom Landkreis jährlich ca. 30 Millionen Euro bereitgestellt. Hinzu kommen Fördermittel des Bundes, des Freistaates Sachsen, von Verbänden, Kirchen, Stiftungen und Eigenmittel freier Träger. Ein Institut der Hochschule Zittau/Görlitz hat eine umfassende Planung der Jugendhilfe wissenschaftlich beraten. Ein Steuerungsverfahren ermöglicht es, die Fördermittel der Jugendhilfe gezielt, gleichberechtigt und effizient zu vergeben. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozeß bei den Phasen der Planung, Entscheidung Umsetzung und Auswertung dient der passgenauen Zuwendung. Besondere Aufmerksamkeit wird den Situationen der Jugendlichen in Zeiten des Übergangs zwischen den Entwicklungsphasen und in den Problemlagen durch fachliche und nachhaltige Unterstützung gewidmet. Investitionen fließen in Kindertagesstätten, Erziehungsförderung, vielfältige Beratung, Unterstützung von Projekten, Initiativen und Jugendklubs, grenzüberschreitende Jugendarbeit, Kinder- und Jugendschutz, Förderung von Verbänden, Schulsozialarbeit, Streetworker und vieles andere mehr.