Die Stadt Görlitz

Nach der Wende gingen viele Arbeitsplätze durch die Einstellung der Braunkohleförderung und den Abbau der damit verbundenen Energieunternehmen verloren. Zwangsläufig war damit ein Schrumpfen der Bevölkerung verbunden, weil keine Kompensation bestand, die Arbeitskräfte in anderen Unternehmungen in der Region weiter zu beschäftigen. Görlitz stand vor der Herausforderung, sich diesem Umstand zu stellen und war gezwungen, auf neue Schwerpunkte zu setzen, um den Abzug junger Leute und dessen Know - How aufzuhalten. So gelang es, den Turbinenbau der Fa. Siemens und den Eisenbahnwaggonbauer Bombardier als größte Arbeitgeber der Stadt zu etablieren. Dazu gelang es, mehrere mittelständische Unternehmen zu gewinnen. In der Hochschule Zittau/Görlitz werden über 3500 Studenten der Fachrichtungen Elektrotechnik/Informatik, Management- und Kulturwissenschaften, Maschinenwesen, Mathematik/Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften/Wirtschaftsingenieurwesen in Bachelor-, Master- und Diplom-Studiengängen betreut.

Die in ihren Ursprüngen mittelalterliche Altstadt und das sie umgebende fast vollständig sanierte Gründerzeitviertel üben auf Filmstudios im In- und Ausland eine hohe Anziehungskraft aus. So sind in der Vergangenheit viele bekannte Filme entstanden, die das Flair der Stadt in die Welt getragen haben. Mit ihren mittelalterlichen Innenhofhäusern und dem fast vollständig sanierten Gründerzeitvierteln bewirbt sich Görlitz um den Titel eines Weltkulturerbes.
Mit einem reichhaltigen Angebot von Privat-Quartieren, an Hotellerie sowie von Gaststätten steigert die Stadt von Jahr zu Jahr die Anziehungskraft für den Tourismus. Mehrere Kinos, ein Stadttheater, eine Vielzahl von Museen sowie ein reichhaltiges Volkshochschulprogramm sorgen für kulturelle Vielfalt und Abwechslung. Ein im Bau befindliches Jugendzentrum soll mit seinem Programm die Jugendarbeit der Stadt wirkungsvoll unterstützen. Das jährlich stattfindende Strassentheater lockt viele Besucher auch aus den Nachbarländern Polen und Tschechien an und hat in der Oberlausitz einen festen Stammplatz gefunden. In vielen Vereinen bieten sich Möglichkeiten, den unterschiedlichsten Freizeitneigungen nachgehen zu können, die auch grenzübergreifend praktiziert werden können.
Zwei Krankenhäuser, viele niedergelassene Ärzte und ein dichtes Apothekennetz stellen eine gute medizinische Versorgung sicher.
Eisenbahnverbindungen und eine Autobahnanbindung (A4) bilden die Grundlage für eine gute Verkehrsinfrastruktur. Die Entfernung nach Dresden beträgt ca. 100km, die nach Berlin ca. 215 km, die nach Breslau ca. 170 km und die nach Prag ca. 160km.

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akfgoerlitz@t-online.de , Aktionskreis für Görlitz e.V., Klosterplatz 10, 02826 Görlitz, Tel. 03581-417736;

www.guesa.net , GÜSA e. V., Grenzüberschreitende Vernetzung sozialer Arbeit in der Euroregion Neiße, Brückenstr. 1, 02826 Görlitz, Tel. 03581-461 261;